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Dezember 3, 2020

PCR-Testverfahren hat zehn schwerwiegende Fehler

Das PCR-Testverfahren hat zehn schwerwiegende Fehler. Das stellt eine Gruppe internationaler Experten im Hauptprotokoll für PCR-Tests fest.

PCR-Testverfahren in der wissenschaftlichen Kritik

PCR-TestverfahrenWeltweit gelten die PCR-Tests als Maß für „Corona-Infektions-Fälle“. Regierungen begründen mit den Testergebnissen seit Monaten ihre Menschenrechtsbeschränkungen und führen die Wirtschaft, ja die ganze Gesellschaft in einer der schwersten Krisen seit Menschengedenken.

Zweifel und Kritiken an den Tests, die nicht evidenzbasiert sind, gibt es seit Monaten. Nun legen 22 internationale Experten in einem gemeinsamen Gutachten zehn „schwerwiegende Mängel“ im Hauptprotokoll für solche Tests offen. Grundlage ihrer Analyse ist die ursprüngliche Studie – bekannt geworden als „Corman-Drosten-Papier“. Diese Studie enthält ein Protokoll zur Anwendung der PCR-Technik zur Erkennung von COVID.

Das „Corman-Drosten-Papier“ wurde nur einen Tag nach seiner Einreichung am 23.01.2020,  veröffentlicht. Seitdem dient das beschriebene Protokoll in rund 70 Prozent der COVID-Tests weltweit und erweist sich nach Analyse der Experten als billig, schnell – und absolut nutzlos.

„Zehn Todsünden“ der PCR-Tests

  1. Die extrem hohe Konzentrationen von Primern führt dazu, dass der Test als spezifisches diagnostisches Werkzeug zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet ist.
  2. Die verwirrende unspezifische Beschreibung im Corman-Drosten-Papier eignet sich nicht als operationelles Standardprotokoll. Dadurch wird der Test zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet.
  3. Mit dem Test werden nicht der gesamte Virus von viralen Fragmenten unterschieden. Daher eignet sich der Test nicht als Diagnostikum für intakte (infektiöse) Viren.
  4. Ein Unterschied von 10° C in Bezug auf die Annealing-Temperatur Tm für Primerpaar1 (RdRp_SARSr_F und RdRp_SARSr_R) macht den Test auch als spezifisches diagnostisches Werkzeug zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet.
  5. Ein schwerer Fehler ist das Auslassen eines Ct-Wertes, bei dem eine Probe als positiv und negativ betrachtet wird.
  6. Die PCR-Produkte sind nicht auf molekularer Ebene validiert worden. Diese Tatsache macht das Protokoll als spezifisches Diagnoseinstrument zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus unbrauchbar.
  7. Der PCR-Test enthält weder eine einzigartige Positivkontrolle zur Bewertung seiner Spezifität für SARS-CoV-2 noch eine Negativkontrolle zum Ausschluss anderer Coronaviren, so dass der Test als spezifisches Diagnoseinstrument zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet ist.
  8. Das Testdesign im Corman-Drosten-Papier ist so vage, fehlerhaft, nicht standardisiert. Dies stellt die wissenschaftliche Gültigkeit des Tests stark in Frage und macht ihn als spezifisches diagnostisches Instrument zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet.
  9. Höchstwahrscheinlich wurde das Corman-Drosten-Papier nicht von Fachkollegen begutachtet, was den Test als spezifisches Diagnoseinstrument zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet macht.
  10. Die Experten stellen schwere Interessenkonflikte bei mindestens vier Autoren fest, zusätzlich zu der Tatsache, dass zwei der Autoren des Corman-Drosten-Papiers (Christian Drosten und Chantal Reusken) Mitglieder des Redaktionsausschusses von Eurosurveillance sind. Am 29. Juli 2020 kam ein Interessenkonflikt hinzu (Olfert Landt ist CEO von TIB-Molbiol; Marco Kaiser ist Senior Researcher bei GenExpress und fungiert als wissenschaftlicher Berater für TIB-Molbiol), der in der ursprünglichen Fassung nicht angegeben wurde (und in der PubMed-Version noch immer fehlt); TIB-Molbiol ist die Firma, die „die erste“ war, die PCR-Kits (Light Mix) auf der Grundlage des im Corman-Drosten-Manuskript veröffentlichten Protokolls hergestellt hat, und nach eigenen Angaben diese PCR-Testkits bereits vor der Einreichung der Publikation verteilt hat; ferner haben Victor Corman & Christian Drosten ihre zweite Zugehörigkeit nicht erwähnt: das kommerzielle Testlabor „Labor Berlin“. Beide sind dort für die Virusdiagnostik zuständig und das Unternehmen arbeitet im Bereich der Real-Time PCR-Tests.

Wer sind die Autoren?

Autoren der Analyse sind Wissenschaftlern aus Europa, den USA und Japan. Ihre Fachgebiete sind Molekulargenetik, Biochemie, Immunologie und Mikrobiologie. Sie haben Eurosurveillance aufgefordert, das Corman-Drosten-Papier zurückzuziehen.
Autoren: Pieter Borger, Bobby Rajesh Malhotra, Michael Yeadon, Clare Craig, Kevin McKernan, Klaus Steger, Paul McSheehy, Lidiya Angelova, Fabio Franchi, Thomas Binder, Henrik Ullrich, Makoto Ohashi, Stefano Scoglio, Marjolein Doesburg-van Kleffens, Dorothea Gilbert, Rainer Klement, Ruth Schruefer, Berber W. Pieksma, Jan Bonte, Bruno H. Dalle Carbonare, Kevin P. Corbett, Ulrike Kämmerer
Quelle: Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020, 27.11.2020 – Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Siehe auch: PCR-Tests und ihre Limitation, Corona und PCR-Test: Hersteller fordert im Streit darum mehr Mut vom Robert-Koch-Institut – das ist der Grund

Nachtrag vom 13.02.2021

Es scheint, als sei die Kritik der Autoren am „Corman-Drosten-Papier“ kaum wahrgenommen worden, obwohl die Verfasser ihren Antrag — was der üblichen Vorgehensweise widerspricht — zuerst im Internet veröffentlicht hatten. Laurent Stein fragte für den Rubikon nach und bekam Antwort von Dr. Ulrike Kämmerer.

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Thomas Schulze


Mit den Beiträgen will ich helfen, anhand ausgewählter Beiträge besser zu verstehen, "was die Welt im Innersten zusammenhält"

Ihr Thomas Schulze

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