Glyphosat ist schon lange Umstritten. Der Bayer Konzern, der den Hersteller Monsanto übernahm, zahlte in den USA bereits zehn Milliarden US-Dollar „Schweigegeld“ an Geschädigte.
Glyphosat – giftige Profitquelle für uns alle
Wieviel Glyphosat haben Sie schon geschluckt? Und welche Folgen hatte das für Sie?
Seit Jahren streiten Monsanto, der ursprüngliche Hersteller des Pestizids, und der Bayer-Konzern, der Monsato 2016 für 66 Milliarden US-Dollar (60 Milliarden Euro) übernahm, mit Geschädigten darüber, ob ihre Beschwerden oder Erkrankungen durch Glyphosat verursacht sind. Zudem sorge der Einsatz von Glyphosat angeblich für höhere Erträge in der Landwirtschaft. Das sehen allerdings nicht alle Bauern so. Zunehmend wehren sie sich in Westeuropa und im globalen Süden gegen den erzwungenen Einsatz von Pestiziden wie Glyphosat als Mittel der Globalisierung im Agrarbereich.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sowie andere Institutionen und Experten widersprechen den Behauptungen, dass der Einsatz von Glyphosat gesundheitsschädigend (krebserregend) sei.
Im Oktober 2025 erscheint nun auch in deutscher Übersetzung eine umfassende Analyse von Dr. Stephanie Seneff zu den Wirkungen von Glyphosat.
Nachfolgend die Ankündigung von Jens Wernicke, der das Nachwort zu dieser Ausgabe schrieb:
Stephanie Seneff: Tödliches Vermächtnis
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der freien Medien,
wie eine aktuelle Recherche des Schweizer Public Eye- Magazins (Ausgabe September 2025) ergab, exportierte die Europäische Union im Jahr 2024 fast 122.000 Tonnen nachweislich gefährlicher und deswegen verbotener Pestizide. Über Lebensmittel gelangen diese giftigen Stoffe dann auf die heimischen Teller zurück. Die Verbraucher wissen von nichts.
Wie wenig Recht, Gesetz und Moral für Politik und agrochemische Industrie zählen, wenn es um gigantische Profite geht, zeigt auch die Tatsache, dass Bayer in den USA bereits über zehn Milliarden US-Dollar im Rahmen von Vergleichen an Glyphosat-Geschädigte gezahlt hat, das Schweigen zum Thema hierzulande jedoch immer lauter wird.
Eine alte indianische Weisheit lehrt: Jede unserer Entscheidungen sollte so getroffen werden, dass auch noch sieben Generationen nach uns gut leben können. Denn wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern nur geliehen. Statt uns aber an dieser Weisheit zu orientieren, hinterlassen wir unseren Kindern ein giftiges, ein tödliches Erbe.
Um dieses zu ändern, erscheint am Montag in einer Woche, am 20. Oktober 2025, nun endlich die deutschsprachige Übersetzung des US-Bestsellers „Tödliches Vermächtnis: Wie das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat unsere Gesundheit und Umwelt zerstört“ von Dr. Stephanie Seneff im Schweizer Rubikon-Verlag. Im Buch weist die Autorin nach, dass es mehr oder minder keine chronische Erkrankung oder sogenannte Zivilisationskrankheit gibt, die nicht mit Glyphosat in Verbindung steht.
Die immense politische Bedeutung dieser Veröffentlichung hebt unter anderem der US-amerikanische Investigativjournalist, Forscher und Schriftsteller Jefferey Jaxen hervor:
„Während sich sogenannte Wissenschafts- und Gesundheitsjournalisten in den letzten zehn Jahren genüsslich damit begnügten, die begrenzten Gesprächsthemen der Unternehmen über die Sicherheit von Glyphosat zu wiederholen, war Dr. Seneff auf der Suche nach tieferen Wahrheiten. Tödliches Vermächtnis ist vielleicht eine der wichtigsten literarischen Reisen, die eine Fülle von unwiderlegbaren Beweisen, essenzieller Wissenschaft sowie den persönlichen Weg einer der wertvollsten wissenschaftlichen Forscherinnen unserer Zeit miteinander verwebt.“
Die US-amerikanische Kirkus Reviews, ein hoch angesehenes Literaturkritik-Magazin, schreibt über das Buch, das sie zum „Buch des Jahres“ kürte:
„Seneff nimmt uns mit auf eine schockierende biochemische Reise durch die schädlichen Auswirkungen von Glyphosat auf die Umwelt und den Menschen. Die Autorin erklärt anschaulich die ständig wachsende Zahl wissenschaftlicher Beweise für die heimtückischen Folgen seiner fortgesetzten, massiven Anwendung auf der ganzen Welt. Seneff ist präzise, was die Biochemie angeht, aber sie ist auch eine freundliche, aufmerksame Führerin. Die beiden hervorstechendsten – und verheerendsten – Punkte, die Seneff hervorhebt: Erstens ist Glyphosat, das sich in unserem Boden, im Wasser und sogar in der Luft findet, beunruhigend allgegenwärtig. Selbst für den sorgfältigsten Menschen ist es fast unmöglich, sich ihm zu entziehen. Zweitens tut die Agrarindustrie nach dem Vorbild der Tabakindustrie alles in ihrer Macht Stehende, um dessen Gefahren zu vertuschen: Monsanto und andere Unternehmen zensieren die Forschung und verbreiten Junk-Wissenschaft (…). Es werden Vergleiche mit Rachel Carsons Silent Spring gezogen – und das zu Recht. Wir können nur hoffen, dass Seneffs Arbeit in Reichweite und Wirkung mit der von Carson mithalten kann. Dieses Buch ist ein Game-Changer, und wir wären dumm, es zu ignorieren.“
Hier finden Sie eine kurze Videobotschaft von Dr. Stephanie Seneff zum bevorstehenden Erscheinen ihres Buches in deutscher Übersetzung.
In der Anlage sende ich Ihnen darüber hinaus eine elektronische Leseprobe für Ihre Redaktion.
Gern vermittelt der Verlag darüber hinaus auch Exklusivabdrucke oder Interviews mit Dr. Stephanie Seneff selbst sowie mit den beiden zum Thema ebenfalls hochqualifizierten Übersetzern Dr. Wolfgang Wodarg und Dr. Hans-Michael Hackenberg. Ihre diesbezüglichen Anfragen richten Sie bitte direkt an presse@hackenberg-hm.de.
Bitte unterstützen Sie uns nach Kräften dabei, Buch und Thema einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Als Privatperson können Sie beispielsweise die Posts unseres offiziellen Telegram-Kanals verbreiten.
Mit Dank und herzlichen Grüßen aus Basel
Ihr
Jens Wernicke, Verlagsleiter
Siehe auch:
- Bauernproteste – worum geht es?
- Firmenwerte vor dem Absturz
- Ukraine – was bleibt?
- Finanzsystem im 21. Jahrhundert
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