April 15, 2022
Eskalation in der Ukraine verhindern
Neutralität oder Untergang
Es muss nun alles Menschenmögliche getan werden, um eine militärische Eskalation und letztlich einen Atomkrieg zu verhindern. von Bertram Burian Hic Europa, hic salta. Du bist Europa, jetzt springe (1)! Wohin soll Europa springen? Besser gefragt, wohin muss Europa springen, bei Strafe ihres Untergangs (2)? In eine neutrale Rolle, ohne Militär, ohne Bedrohungsgesten, ohne Aufrüstung! Der Krieg in der Ukraine und die Bedrohung, die von einer Eskalation einschließlich der Gefahr eines Atomkrieges ausgeht, zeigen uns, dass Neutralität für Europa der Weg ist, der der Welt den entscheidenden Anstoß geben könnte. Wenn Sie der Artikel innerlich erreicht und Sie mögen, so wenden Sie sich bitte auch dem ausführlichen Anhang und Quellenverweis zu.Höchst gefährliche Weltlage
Während die westliche Politik und die Medien hinter der Verurteilung des russischen Einmarsches in die Ukraine ihrerseits ihre Art von Kriegshandlungen nach dem kriegsbegeisternden Bild von „nur wir sind die Guten und kämpfen gegen das Böse“ entfalten und während kritische Menschen diskutieren, wie man den Krieg in der Ukraine einschätzen soll und während andere die Konsequenzen, die sich aus der Zuspitzung auf der Welt ergeben verdrängen, findet dieser Krieg statt und wird eine andere Welt hervorbringen oder hinterlassen. Max Plank, der Begründer der Quantentheorie sagte (3): „Der Bankrott der traditionellen Vorstellung von Krieg, Angriff und Verteidigung ist offenbar. Ohne Umdenken ist kein Ausweg aus der Gefahr möglich.“ Jede Eskalation ist ein Schritt in einen drohenden Untergang. Schon 1946 warnte Einstein im Russell-Einstein-Manifest: „Die entfesselte Kraft des Atoms hat Alles verändert — nur nicht unsere Art zu denken, und so treiben wir auf eine Katastrophe zu, für die es bisher kein Beispiel gibt“ (4). Es gibt nur einen Ausweg für die Menschheit und der heißt Beendigung aller Aufrüstung, aller Rüstung und Waffenproduktion und allen Militärs überhaupt. Alle Konfliktlösungen nur mehr durch Gespräche, Verhandlung, Zugeständnisse, faire Verträge, Menschlichkeit. Es ist völlig absehbar, wenn wir dieses Ziel nicht erreichen, wird früher oder später die weitgehende Selbstauslöschung der Menschheit „passieren“, sei es „aus Versehen“ (5) oder sei es, weil der kollektive menschliche Verstand nicht reicht, die Systeme, die er selbst geschaffen hat, so zu gestalten, dass ausgeschlossen ist, dass innere Widersprüche in Zeiten der Zuspitzung den Tunnel der Wahrnehmung so verengen, dass am Schluss nur noch Krieg, Mord, Totschlag und eben auch ein Atomkrieg als „logisch“ erscheinen. Gegenwärtig ist die Gefahr wohl extrem groß, dass es früher passiert.Ein Krieg, der nicht nur von Russland begonnen wurde
Soviel muss klar sein: Der Krieg in der Ukraine wurde nicht nur von Russland begonnen. Fakt ist: die Führung der Russischen Föderation hat — aus ihrer Sicht zwingend — entschieden, militärisch zu reagieren (6)- auf die fortgesetzten und gesteigerten militärischen Angriffe von ukrainischen Regierungstruppen gegen Teile der eigenen russischsprachigen ukrainischen Bevölkerung (7) beziehungsweise gegen eine Region, die Autonomie verlangte,
- auf die militärische Expansion der Nato (8), die auch und vornehmlich gezielt in die Ukraine hinein betrieben wurde (9),
- auf die brüske und bewusst den Krieg riskierende Zurückweisung der USA von Neutralitäts- und Abrüstungsforderungen Russlands (10),
- auf die Ankündigung Selenskyjs in der Ukraine erneut Atombomben zu bauen (11),
- auf die Förderung von Nazi-Umtrieben und Batallionen (12) durch die ukrainische Regierung bei Tolerierung durch den Westen (13),
- auf die Befürchtung, die vielen Biolabore in der Ukraine an der Grenze zu Russland könnten auch der Entwicklung von Biowaffen (14) dienen,
- auf die massive Ausgrenzung der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine (15),
- und auch in Reaktion auf die Annahme, dass es dem Westen eigentlich darum gehe, Russland „zu ruinieren“ (16), wie es nun offen ausgesprochen ist (17),
- und in Russland wieder — nach der Jelzin-Zeit(18) — einen „Regime Change“ (19) zugunsten der „lichten“, „wahrhaftigen“, „strahlend siegreichen“, „die Dunkelheit überwindenden“ westlichen „Demokratie“ herbeizuführen (20).
Richtig oder falsch?– Solange es noch Krieg als Mittel der Politik gibt…
Ob das militärische Eingreifen seitens Russlands richtig oder falsch war (21) und ob es andere Möglichkeiten gegeben hätte — die es ja immer gibt, außer die Bedrohung ist so groß, dass man unter Zeitdruck sofort handeln muss —, ist im Moment eine „intellektuelle Frage“, über die uns die Geschichte belehren wird. Das heißt nicht, dass man Krieg nach belieben als gut oder schlecht einschätzen kann.Krieg ist immer ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Jedoch die Menschheit hat es bis zur heutigen Zeit nicht geschafft, dieses permanent innerhalb der Menschheitsfamilie stattfindende Verbrechen, hervorgebracht durch „Bedürfnisse“ und Mächte, die sich Vorteile aus der Gewaltvorbereitung oder Anwendung erhoffen, ein für alle Mal zu beenden.Dort liegt das übergeordnete Hauptproblem. Wir leben in einer Welt, in der Krieg noch nicht abgeschafft wurde und ständig irgendwo auf der Welt — und natürlich immer von Seite der „Guten“ gegen einen „gemeinen“, „hinterhältigen“, „barbarischen“ „Feind“ — geführt wird (22). Solange das so ist, sind wir gezwungen die Frage von Krieg und Frieden auch innerhalb des vorgegebenen Rahmens zu beurteilen, ob wir wollen oder nicht, auch wenn wir jeden Krieg selbstverständlich moralisch verurteilen.
Zurück zum Völkerrecht
Das Völkerrecht versuchte, auf dieser Ebene in einem historisch äußerst bedeutsamen Schritt eine klare Grenze zu ziehen. Klarer Weise ist der Einmarsch Russlands in die Ukraine infolge des Völkerrechts ein zu verurteilender Völkerrechtsbruch. Die Heuchelei von vielen allerdings, die sich hier über Völkerrechtsbruch empören, während sie x-fachen Völkerrechtsbruch gebilligt und aktiv unterstützt haben (23), ist unerträglich, was jedoch nichts dran ändern kann, dass ein Völkerrechtsbruch nicht den anderen rechtfertigen kann. Und es geht ja, wie gesagt, vor allem darum, aus der falschen Logik auszusteigen. Die Rückkehr zum Völkerrecht, wie es aus den Lehren des Zweiten Weltkrieges entwickelt wurde, ist unbedingt anzustreben. Allerdings kann damit nicht eine willkürliche Neukonstruktion des Völkerrechts in Form einer „regelbasierten“ Weltordnung gemeint sein, die vornehmlich nichts anderes will, als das „Recht“ des vermeintlich stärkeren Westens zu erzwingen.Ein falscher Krieg auch vom Westen
Genauso sicher, wie wir wissen können, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und dort einen falschen Krieg führt, müssen wir wissen, dass der Westen einen falschen Krieg führt. Der Westen führt diesen Krieg auf andere Art schon lange (24) und seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine werfen „wir alle“ aus dem Westen, angeblich vereint wie nie, alles in die Schlacht, was Gutteils längst vorbereitet war, um den Krieg zu gewinnen, sind also selbst Kriegspartei. Wofür? Für Freiheit und Demokratie? Für welche Freiheit? Für die Freiheit der Bereicherungs-Oligarchen oder die „Freiheit“ der ukrainischen Pensionisten, die versuchen müssen, mit 30 oder 50 Euro im Monat zu überleben (25)? Für welche Demokratie? Wer hat die Ukrainer demokratisch gefragt, was sie wollen — Neutralität oder Krieg und Elend für die „hehren Ziele“ des Westens? Niemand hat sie gefragt (26)! Schon alleine dafür reichte die „Demokratie“ nicht! Aber jene, die herrschen, sich bereichern, ihrer Ideologie frönen und meisterhaft die Geige der Propaganda spielen, haben entschieden, dass die ukrainische Bevölkerung die Speerspitze und der Rammbock des „freien Westens“ zur Verteidigung seiner „Werte“ sein „will“, „muss“ oder „darf“. Die Wahrheit ist, die Bevölkerung wird aufgestachelt, benutzt (27) und nun auch bekämpft, wie wir es aus unzähligen Beispielen aus der Geschichte kennen. Der Westen hat den Krieg vorbereitet: mit „Militärberatern“ und militärischer Ausbildung in der Ukraine, mit Aufrüstung, mit Provokationen und Ignoranz und einem Wirtschaftskrieg gegen Russland, der schon lange vor dem heute eskalierenden Wahnsinn als Kriegswaffe eingesetzt wurde. Nun liefert dieser Westen auch die militärischen Waffen (28) im Namen der „Freiheit“, für die die Ukrainer mit dem eigenen Leib kämpfen sollen, während sich „die Herrscher der Welt“ (29) „nobel“ und „weit blickend“ zurückhalten (30) und — noch — „nur“ den Wirtschaftskrieg mit Feuer und Flamme entfachen — auch hier, wie üblich mit völliger Ignoranz gegenüber der eigenen Bevölkerung. Hat jemand der glorreichen westlichen Demokraten „zuhause“ in diesen heiligen „Demokratien“ die eigene Bevölkerung gefragt, ob sie frieren will, ob sie Inflation will, ob nach der Spur der Verwüstung, die die Corona-Maßnahmen angerichtet haben, nun auch noch eine weitere Zerstörung der Existenzgrundlagen breiter Bevölkerungskreise wissentlich herbeigeführt werden soll?Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie die Wolke den Regen
Ja, Jeder weiß nun, dass Russland den militärischen Weg gewählt hat. Aber jeder sollte wissen, dass Krieg letztlich das Ergebnis der vom Westen geschaffenen und in den totalen Exzess getriebenen Bereicherungsökonomie ist. „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie die Wolke den Regen“ (31). Das galt dem französischen Sozialisten Jean Jaurès schon im 19. Jahrhundert als klar erkennbar. Das galt noch irrwitziger im Krisen-Kampf-Vernichtungs-„Spiel“ des 20. Jahrhunderts mit seinen zwei mörderischen Welt-Exzessen. Und das gilt heute nicht weniger, da seit einigen Jahrzehnten nur mehr ein „kapitalistischer“ Hegemon auf der Welt das Sagen hat, was unweigerlich die Gegenkräfte auf den Plan rufen musste und in Richtung eines Dritten Weltkrieges treibt, der ja in gewisser Weise schon stattfindet.So wird Krieg zur „historischen Fügung“
Wer dann im Einzelnen angreift, verteidigt, zurück- oder präventiv angreift und so weiter, das ist dann alles nur mehr eine Frage der konkreten „historischen Fügung“. Aus der Sicht gewisser Neocons (32) und ihrer geistigen Kinder unter den „Demokraten“ in „God’s Own Country“ ging und geht jedenfalls alles, auch die verruchteste Strategie (33). Und wenn dann diese Führer des Hegemons — nachdem sie aus dem Fiasko in Afghanistan, Irak und so weiter Schlussfolgerungen gezogen haben — selbst nicht direkt sichtbar eingreifen, so hat das einerseits den Vorteil, dass man, obwohl man das Geschehen tatsächlich anheizt oder sogar geplant hat, noch als der Besonnene dasteht, sich nicht selbst die Hände schmutzig machen muss und von sicherer Entfernung aus zusehen kann, wie sich die Figuren am Schachbrett, in Europa und Russland, eliminieren, während der eigene König, die West-Bereicherungs-Oligarchie, geschützt bleibt und noch einmal als Sieger hervorgehen soll. Dafür tut das Imperium dann auch alles nur Erdenkliche, sei es auf der Propaganda-Front, einschließlich Zensur, Hetze, Lüge, falscher Bilder, False Flag Operationen, irreleitenden Einschätzungen, sei es durch Druck und Zwang gegen freie Länder, sei es mit Waffenlieferungen und „Beratung“ oder sei es eben mit dem Mittel des Wirtschaftskrieges im Bestreben, den Gegner so zu zerstören, dass er am Boden liegen bleibt, und man zur erneuten Übernahme schreiten kann. Wenn das Imperium so vorgeht, sind die ungezählten Menschenleben, die an den vielfachen weltweiten wirtschaftlichen Zusammenbrüchen (34) hängen, auch völlig egal (35). Das kennen wir schon.Wenn um das absolut „Gute“ gegen das absolut „Böse“ gekämpft wird, sind Menschenleben egal, sofern man selbst zu den „Guten“ gehört.Die Blutspur zieht sich seit vielen Jahrzehnten durch die Geschichte des seit über vierzig Jahren zusätzlich neoliberal aufmunitionierten Imperiums (36). Russland und China sind nicht wirklich auf der gleichen System-Schiene. Aber, obwohl sie zwar einen eigenständigeren, von der Bereicherungs-Oligarchie unabhängigeren Staat haben, haben sie das alte Denken in militärischen Kategorien nicht über Bord geworfen oder konnten es nicht tun, obwohl sie es vielleicht teilweise gewollt hätten (37). Wie lange wird es also dauern, bis die Zuspitzung der Verhältnisse der Kontrolle entgleitet und der Krieg offen ein Krieg von Nato gegen Russische Föderation oder Nato gegen China wird — mit eingeschlossen die „Chance“ auf jedwede weitere Eskalationsstufe (38)?
Aufwachen, den Albtraum beenden
Es ist dringend an der Zeit, dass wir alle aufwachen und den bösen Albtraum beenden! Ja, es ist moralisch erhebend, wenn wir es erkennen, dass der Schritt der Führung der Russischen Föderation falsch war. Sehr viel weniger moralisch erhebend ist es, wenn wir nicht zugleich erkennen, dass der Westen entscheidend an dieser Entwicklung beteiligt war. Aber wenn wir uns ehrlich und wahrhaftig gegen die Vernichtung von Leben und für die Menschlichkeit auf der Welt bekennen, und zwar überall auf dieser Welt, so ist diese Frage von allarmierender, allergrößter Bedeutung: Was heißt es für die Menschlichkeit und die Menschheit, wenn wir, die „Guten“, beständig eskalieren und das Risiko eines Weltkrieges erhöhen, beziehungsweise wenn wir eine solche Entwicklung einfach zulassen? Oder anders gefragt:Kann sich unsere europäische moralische Schuldigkeit darin erschöpfen, dass wir gegen den Krieg in der Ukraine sind, aber zugleich vor lauter Unterordnung unter eine universelle West-Kollateral-Logik, wohl zitternd, aber schweigend in Kauf nehmen, dass die ganze Welt, insbesondere Europa zum Schauplatz nie gekannter Vernichtung von Leben und Menschlichkeit wird?Wenn uns nicht klar ist, dass wir in dieser Situation alles tun müssen, um diese Entwicklung zu verhindern, dann beweisen wir als Europäer ein weiteres Mal, dass wir nicht fähig sind, das Erbe der Menschheit zu tragen und unseren Kindern und Kindeskindern eine friedliche Zukunft zu ermöglichen. Jede Minute kann es mit Europa ein für allemal vorbei sein. Wenn die entscheidende Eskalation wirklich stattfinden sollte, werden wir es nicht über die Zeitung, über Twitter oder die Tagesschau erfahren. Die Entscheidungszeiträume für das Drücken des roten Knopfes sind dafür einfach viel zu kurz — so circa zehn Minuten (39)!
Eskalation — das Spiel mit dem Welt-Inferno
Aber trotzdem zündeln manche Verantwortliche in Politik und Medien mit dem Feuer und fordern in ultimativen Aufrufen, Flugverbotszonen zu errichten, Flugzeuge mit Nato-Besatzung oder gar mehr oder weniger direkt Nato-Truppen zu schicken und anderes mehr. Selenskyj und auch der deutsche Botschafter spielen dabei, nachdem sie sich in eine auswegslose Situation gebracht haben, offensichtlich die Rolle theatralischer Lautsprecher geopolitisch radikaler US-Fraktionen und sind nicht an Frieden zugunsten ihrer Bevölkerung interessiert, dafür aber an einer Aufheizung der Konfrontation mit gezielt aufbereiteten Greueldarstellungen, die keiner Überprüfung ausgesetzt werden und wohl auch nicht stand halten. Völlig verantwortungslose Medien haben es so weit gebracht, dass bereits mehr als ein Drittel der Amerikaner direktes militärisches Eingreifen befürwortet (40). Man kann dabei sicher sein, dass auch die allermeisten der hetzenden „Verantwortlichen“ — sei es in den Medien, in der Politik oder bei gekauften „Thinktanks“ — in der Konsequenz keine Ahnung haben, was sie da sagen oder tun. Viele der westlichen „Verantwortlichen“ sind so etwas von ignorant und überheblich, und ja auch dumm, dass ihnen die Auslösung eines Atomkrieges gerade mal so passieren könnte. Gerade so, wie ihnen ständig auch sonst mal irgendetwas zum Schaden der Bevölkerungen „passiert“ — „Corona“ oder nun die Rückwirkungen der Sanktionen lassen grüßen. Vielen Hardlinern sind auch in ihrer ideologischen Verblendung die Auswirkungen ihres Handelns auf „normale Menschen“ offensichtlich völlig egal. Sie können, so scheint es, die Auswirkungen ihres Tuns gar nicht begreifen, leben sowieso in einer anderen Welt, oder sind ratlos, was sie tun sollen, können aber, weil sie es nie anderes gelernt haben, nur in der Kategorie des End-Sieges der westlichen Bereicherungs-Oligarchen denken.Wenn eine Außenministerin Annalena Baerbock „das Beste“ ist, was das World Economic Forum, WEF bei der Ausbildung der „Young Global Leaders“ hervorgebracht hat, so sagt das alles.Ein Bundeskanzler Scholz hatte zwar immerhin anfangs ein wenig dagegen gehalten und ursprünglich die Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet ausgeschlossen. Aber wie es die Geschichte zeigt, neigen die Führungen der Sozialdemokraten dazu, im entscheidenden Moment sich für die Interessen der Herrschenden ohne wenn und aber einzusetzen. Das war 1918 bei der Zustimmung zum Ersten Weltkrieg so (41), das ist nun auch so: In wenigen Tagen wurde aus dem Bundeskanzler — der passender Weise auch schon auf anderem Gebiet davon gesprochen hatte, es werde für ihn keine roten Linien geben — zu jemanden, der Waffen in das Kriegsgebiet liefert, der vor dem Bundestag eine Kriegsrede (42) hält und hundert Milliarden Euro für den nächsten Krieg mobilisiert und einen totalen Wirtschaftskrieg umsetzt, so wie es ihm von der Leitstelle in Washington gesagt wird, wo zugleich andere in den Entscheidungschor hineinrufen, dass Deutschland schwächle und die Kriegsfront gegen Russland zurückzerre (43). Ja, noch haben Joe Biden und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ausgeschlossen, die Nato direkt in den Krieg gegen Russland zu schicken. Aber haben wir nicht eben gerade gesehen, wie schnell ein Umfallen geht, wie über Nacht hysterische „Hardliner“ und archaische Denkmuster aus dem Boden schießen? Ausweisung von Diplomaten, die systematische Ausschaltung der Möglichkeit, die Gegenseite noch zu hören, Russenphobie und ständiges Gießen von Öl ins Sanktionen-Feuer sind eine höchst explosive Mischung. Altbekannte kennen keine Zurückhaltung: Hillary Clinton, die man einst freudig lachend sehen konnte, als sie die Nachricht von der erfolgreichen Ermordung des Libyschen Staatschefs Muammar Gaddafis erhielt (44), will alles tun, um weiter zu eskalieren: „Es kann mehr getan werden, um den Druck und den Stress zu erhöhen. Zusätzliche Sanktionen, mehr Hilfe in Form tödlicher Waffen“ (45). Die ehemalige Premierministerin des Vereinigten Königreiches, Theresa May, hatte schon vor fünf Jahren das Konzept für „mehr Hilfe in Form von tödlichen Waffen“: Sie ließ durch ihren Staatssekretär der Welt ausrichten: „Das UK würde als erstes Nuklearwaffen abfeuern“ (46). Und noch einmal, wir dürfen dabei nicht vergessen, was mit großer Wahrscheinlichkeit das fantasierte Ziel nicht unbedeutender Fraktionen dieses „edlen Westens“ schon zuvor war und heute noch viel mehr ist: Die Ruinierung Russlands und die (Wieder)-Übernahme dieses flächenmäßig größten Landes der Welt in das System des Westens, sodass dann die West-Oligarchen das Sagen haben über alle Rohstoffe (47) und Menschen dieses Landes. Und wäre erst Russland besiegt, so wäre die Übermacht USA-Europa-Russland und einiger Länder mehr groß genug, um auch den letzten mächtigen Feind auf der Welt, China, zu besiegen (48). Das wäre dann erst die wirkliche, ungetrübte neue Weltordnung (49), oder anders gesagt, der Endsieg des „Neoliberalismus“, oder noch anders gesagt, das militärisch erzwungene „Ende der Geschichte“ (50). So absurd und unrealistisch dieses Bild ist, wer glaubt, dass die kranken Fantasien mancher Falken nicht so weit gehen würden, der irrt. John Bolton, Mitbegründer des Thinktanks „Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert“ und einer der wichtigsten Architekten des völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Irakkrieges 2003 hat Joe Biden scharf als zu zögerlich kritisiert (51). Biden hätte nicht sagen dürfen, dass er keinen Atomkrieg will (52)! Man hätte also die Gefahr der Eskalation noch deutlich höher schrauben müssen nach den Wünschen dieses und anderer Neocons (53). Es gab schon im kalten Krieg ausgearbeitete Pläne, um Russland atomar mit einem überraschenden Erstschlag platt zu machen. Das ist Fakt (54). Vielleicht sehen einige gerade jetzt die große Chance. Wenn man sich ansieht, was diese partialen und auch manche Top-Entscheider so manche Medien sagen lassen, so sieht man, dass eintritt, was in allen Kriegen die Tendenz ist: Die Hemmungen der Akteure fallen deutlich schneller als die verdeckenden Hüllen ihrer Propaganda.
Wer die eigene Lügenpropaganda und Fehleinschätzung glaubt, ist höchst gefährlich
Eine entscheidende Rolle bezüglich des Risikos der Eskalation spielt dabei die Einschätzung der Lage. Wenn diese Einschätzung falsch ist, so wird sie zu Handlungen verleiten, die sich als katastrophal erweisen können (55). Das kann mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine so gewesen sein, das wissen wir noch nicht. Das kann aber vor allem auch mit der Einschätzung des Westens von Russland und seinen gegenwärtigen militärischen Fähigkeiten (56) so sein. Wer Russland für eine „Regionalmacht“ hält (57), die leicht ruiniert werden kann (17), der kann sehr leicht übermütig werden. Und wer skrupellos ist — und davon müssen wir nach all den Kriegen von Vietnam bis Irak ausgehen — der kann auch denken, es macht nichts, wenn am Ende des Tunnels der Begierde ein Licht aufleuchtet, das von einem Atompilz stammt.Gibt es einen Ausweg? Ja! Europa muss neutral werden!
Der einzige Ausweg ist, dass Europa selbst neutral wird. Genau das, was heute angesichts der Kriegshysterie kaum jemand zu denken wagt, müssen wir tun. Dieses Europa, die Wiege des Kapitalismus und auch des Kommunismus, die hässliche Wiege zweier Weltkriege, des Kolonialismus und Imperialismus, wie des Faschismus und Nationalsozialismus, die eigentliche Wurzel der „Megamaschine“ (58), dieses Europa, hat nun die Chance, sich auf seine positiven Seiten, auf seine wirkliche Kultur sowie seinen geistigen und menschlichen Fortschritt zu besinnen und der Welt den Ausweg aus dem strammen, verzweifelten Marsch in Richtung Selbstauslöschung der menschlichen Zivilisation zu zeigen.Und auch wenn all die Systemfragen noch nicht gelöst erscheinen, gibt es diesen Ausweg für den Moment, für diesen historischen Moment: Europa muss neutral werden.Das US-Imperium, die militärische Supermacht Russland, die aufstrebende Supermacht China können den Anstoß Europas aufnehmen. Diesmal aber keinen Anstoß der Verheerung und des Kolonialismus, sondern einen Anstoß zu wirklichem Frieden und der Rettung der Zukunft der Menschheit (59): Wir, wir Europäer werden neutral! Raus aus der Nato, freiwillige Abrüstung, kein eigenes Militärbündnis, dafür ein gemeinsames friedliches Haus Europa. Was für ein einfacher und friedlicher Weg im Sinne der eigenen Bevölkerung wäre es für die Ukraine gewesen, neutral zu bleiben (60) und ihre wirtschaftlichen Aktivitäten in alle Richtungen zu entfalten. Manche wollten das nicht, ganz im Gegenteil, sie haben aus egoistischen und geostrategischen Machtmotiven gehandelt (61) und der Ukraine schwer geschadet (62). Welches Leid hätte man von diesem Land genommen, hätte es sich für neutral erklärt. Und für Europa gilt dasselbe! Europa muss heute um seine Zukunft kämpfen, indem es neutral wird! Lasst uns versuchen, einen Sturm der Bereitschaft für wirklichen Frieden zu entfachen, nicht für einen Frieden, der in Wahrheit der Aufruf zur Schlacht ist, da dieser Friede erst kommen soll, wenn der Feind im Krieg nieder gerungen ist!
Ein Sturm für wirklichen Frieden — Neutralität für Europa
Ein Sturm für einen wirklichen Frieden, der jetzt mit Neutralität beginnt, wäre eine wirkliche Neugeburt dieses alten Europas! Zeigen wir der Welt, dass wir jetzt, da wir an der Kippe zur Selbstauslöschung stehen, aus der Zivilisationsgeschichte mit ihren positiven und verheerenden Seiten gelernt haben und alle Waffen strecken. Der große Europäer und Russe Michail Gorbatschow hatte vor dreieinhalb Jahrzehnten gezeigt, dass einseitige verbale und auch faktische Abrüstung ein Weg in die Zukunft ist, auch wenn es heute nicht mehr so erscheinen mag (63). Die USA glaubten damals, sie hätten Russland besiegt. In Wahrheit zeigte Russland damals der Welt einen neuen Weg! Einen Weg, der ohne weiteres hätte weitergegangen werden können, wenn sich genauso wie der Warschauer Pakt auch die Nato aufgelöst hätte. Manche in der Politik dürften schon verstehen, dass nur die Neutralität Europas den Knoten lösen kann. So spricht sich der französische Präsidentschaftskandidat Jean-Luc Mélenchon klar für einen Austritt aus der Nato aus und will Frankreich zu einem blockfreien Land machen (64). Duldung keiner Regierungen mehr, die den Bevölkerungen Europas schaden!Jetzt soll endlich, wenn die breite Bevölkerung sich eine unabhängige eigene Meinung bilden kann, die Demokratie wirklich zu Wort kommen. Jene Demokratie, die die Herrschenden stets falsch im Mund führen.Das ist auch eine weiter reichende Chance: Hinweg mit den Regierungen, die das Stehlen, Betrügen und Lügen organisieren, und ersetzen wir sie durch Regierungen, die ehrlich sind und die Neutralität als Grundpfeiler verstehen. Das ist zugleich die Chance, endlich und mit begeisterter Zustimmung dem Atomwaffenverbots-Vertrag der UNO (65) beizutreten. Und vielleicht noch weitergehend verbirgt sich darin auch die Chance, in einer Reform-Revolution ein Höchsteinkommen in Relation zu einem Mindesteinkommen festzulegen, das Gelddrucken zugunsten der Reichen zu verbieten und langfristig die Demokratie dadurch zu realisieren, dass über die großen Investitionen die Bevölkerung selbst mittels demokratischer Komitees entscheidet. Aber zuerst, und brennend wichtig, geht es um die militärische Neutralität Europas. Und was wird das für Europa bedeuten? Wie wird es dastehen, wenn es neutral ist? Russland wird es überrennen? Amerika wird es bekämpfen? Im Gegenteil, wir sehen, wie die Atomstützpunkte, die Aufrüstung und die Zwangsehe mit dem US-Imperium den Krieg, die Präventiv- oder die Gegenschläge in wahnwitziger Art und Weise herbeispinnen. Nein, USA und Russland werden genug zu tun haben. Russland wird sich nicht mehr durch Europa bedroht sehen und das US-Imperium wird seine Wunden lecken, da es sich auf ein normales Maß zurückschrauben muss.
Hic Europa, hic salta
Denn bedenken wir, dass sich die Welt jedenfalls gerade grundlegend ändert (66). Das ist unaufhaltbar. Geschichte spielt sich sehr oft hinter dem Rücken der Handelnden ab. Wir in den europäischen Ländern — und hier kann es endlich wieder ein „Wir“ geben — werden unsere neutrale Position verteidigen — ohne Waffen und mit freundschaftlicher wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit. Und so werden wir das Steuer des Schiffs der Menschheit vor dem Abgrund herumreißen. Die Chancen für ein gutes Leben aller Menschen in einem gerechten Wirtschaftssystem, das sich nicht an Bereicherung sondern am Wohl der Bevölkerung orientiert, sind mindestens ebenso groß wie jene, die den Untergang der Menschheit bedeuten können. Es mag pathetisch erscheinen, was ich hier schreibe, und für manche irgendwie naiv. Aber es entspricht der Antwort auf eine Realität, die uns keinen Ausweg mehr erlaubt. Es ist pure Vernunft und die Basis für eine breite Einheit der Menschen, die egal, was sie sonst denken, den Knoten mit einem positiven Zukunftsgedanken lösen wollen. Es entspricht einer Revolution des Friedens und wirklicher Menschlichkeit und diese Revolution kann und soll von Europa ausgehen. Hic Europa, hic salta!Nachsatz
Ja, ich habe Angst, meine Kinder diesen Artikel lesen zu lassen, obwohl alle schon erwachsen sind. Aber welcher Vater will seine Kinder einem solchen Martyrium aussetzen, dass sie ihr Leben mit dieser möglichen Bedrohung in ihrem Kopf und den dadurch erstarrenden Gefühlen führen müssen? Aber hatte ich eine Chance, meinen Kindern und Enkeln eine andere Welt zu übergeben? Individuell versuche ich, sie zu stärken und ihnen Freiheit aus innerer Größe und Achtsamkeit zu vermitteln, aber das große Weltgeschehen kann ich nicht von ihren Schultern nehmen. Zugleich sollten wir uns nicht irren.Jeder Mensch hat irgendwann realisiert, dass die Bedrohung der Auslöschung der Menschheit sehr realistisch sein kann — und sei es aus Versehen. Die meisten haben es verdrängt.Aber trotzdem, irgendeine innere Antwort musste sich jeder Mensch geben, sei er jung oder alt. Die Angst wird nicht weniger, wenn man die Dinge, die sie auslösen, nicht anspricht. Sie wird weniger, wenn wir uns gemeinsam darüber verständigen und dagegen ankämpfen. Und wie immer gehören dazu Perspektiven. Die Neutralität Europas ist so eine Perspektive. Stützen wir uns auf die reichen Erfahrungen dieses Europas. In diesem Prozess können wir uns vom Wahnsinn der leichtfertigen Eskalation befreien, indem wir uns auf unsere positiven Wurzeln berufen. Unter diesem Banner können wir uns zusammen tun. Das nimmt die Angst.
Quellen und Anmerkungen: Auf Zitate aus den staatlich geförderten Nachrichtenquellen RT-DE oder Sputnik wurde in diesem Artikel verzichtet, da viele aufgrund der Zensur-Schranke des „demokratischen“ Westens, der die Meinungsfreiheit als „Grundpfeiler“ seiner Werteordnung betrachtet, darauf nicht zugreifen können. Es ist ohne Frage, dass es von größter Wichtigkeit ist, die andere Seite zu kennen. Man muss versuchen, an diese Informationen zu kommen! Anders ist es unmöglich, eine Einschätzung der Lage und der Perspektiven treffen zu können. Die einfachste Lösung ist wohl ein VPN-Zugang über ein Land, das sich nicht an der Zensur beteiligt oder der Tor-Browser https://www.torproject.org/de/download/. Auch diese Adressen können angesprochen werden: https://test.rtde.live https://test.rtde.website https://odysee.com/@RTDE:e Die obige Aussage gilt übrigens auch für China. Deshalb empfehle ich auch die Nachrichten von Global Times zu beachten: https://www.globaltimes.cn/world/ (1) Hic Rhodus, hic salta. Wörtlich: „Hier ist Rhodos, hier springe.“ Wer, wie in der alt-griechischen äsopischen Fabel erzählt, dass er auf Rhodos einen gewaltigen Sprung gemacht habe, der kann es auf Rhodos vor Ort beweisen. Wenn Europa behauptet, der beste Ort der Zivilisation, der Demokratie und der Menschlichkeit zu sein, so ist es dieses Europa, das nun zeigen kann, dass es diesen gewaltigen Sprung, von dem es erzählt, auch tatsächlich machen kann. (2) Warum formuliere ich „sie“ muss springen? Das ist keine falsche Anbiederung an eine ins Lächerliche gezogene Gender-Regel, sondern die Anspielung darauf, dass die griechische „Europa“ eine weibliche mythologische Gestalt, eine („matriachale“) Liebesgöttin war, die ihre Liebe dem göttlichen Stier schenkte, als der sich der Göttervater Zeus darstellte. (3) Das Zitat bringt Wolfgang Effenberger im Corona-Ausschuss 95 als Abschluss seiner höchst bemerkenswerten Analyse und Einschätzung zum Ukraine-Krieg: https://odysee.com/s95de Minute 5:19:40, Das umfassende Zitat lautet: „Die größte Gefahr sind heute die Leute, die nicht wahrhaben wollen, dass das jetzt anhebende Zeitalter sich grundsätzlich von der Vergangenheit unterscheidet. Mit den überkommenen politischen Begriffen werden wir mit dieser Lage nicht fertig werden. Der Bankrott der traditionellen Vorstellung von Krieg, Angriff und Verteidigung ist offenbar. Ohne Umdenken ist kein Ausweg aus der Gefahr möglich.“ https://gutezitate.com/zitat/178208 Die Original-Quelle war für mich leider nicht auffindbar. (4) Russell-Einstein-Manifest: Einstein am 24 Mai 1946, https://www.pressenza.com/de/2020/07/erinnert-euch-an-eure-menschlichkeit-jahrestage-des-russell-einstein-manifests-des-igh-urteils-und-des-bombenangriffs-auf-rainbow-warrior/ Reiner Braun und Horst Trapp — Würdigung des Krefelder Appells 2020, 40 Jahre nach seiner Veröffentlichung: „Die Gefahr eines die Menschheit und den Planeten Erde vernichtenden Atomkrieges ist aktueller denn je, so auch die Meinung vieler Nobelpreisträger, die die Doomsday clock (Atomuhr) auf 100 Sekunden vor 12 Uhr vorstellten. Sie wollen damit verdeutlichen, dass die Atomkriegsgefahr noch nie so groß war, besonders angesichts der neuen punktgenauen, schneller ihr Ziel erreichenden Atomwaffen, den Plänen zur regionalen Atomkriegsführung, der Gefahren eines Atomkrieges aus Versehen, der weiteren Verbreitung der Atomwaffen und der Terroristengefahren. Die Abwehr der humanitären Katastrophe durch einen Einsatz von schon wenigen Atomwaffen bleibt eine, wenn nicht die zentrale Herausforderung für die Friedensbewegungen weltweit — gerade jetzt nach dem großen Erfolg, dass der Atomwaffenverbotsvertrag in weniger als 90 Tagen juristisch in Kraft tritt. Dieser Vertrag bekommt aber sicher erst seine vollständige politische Wirkung, wenn es gelingt, die Atomwaffenstaaten, die sogenannten Länder unter dem US-Atomwaffenschirm wie Japan oder Südkorea bzw. Länder mit nuklearer Teilhabe wie Deutschland oder Italien und wichtige Schwellenländer (Argentinien, Brasilien, Philippinen), zur Unterzeichnung zu bewegen.“ https://www.nachdenkseiten.de/?p=66794 (5) Der Spiegel 2010: „Der Mann, der den dritten Weltkrieg verhinderte“ https://www.spiegel.de/geschichte/vergessener-held-a-948852.html Das Blättchen, Juli 2017: „Haben Sie Lust auf einen Atomkrieg aus Versehen?“ im Gespräch mit Otfried Nassauer“ http://www.bits.de/public/articles/blaettchen14-2017.htm, Vergleiche auch Anmerkung (54) (6) Heise.de, Peter Decker: https://www.heise.de/tp/features/Russland-ringt-um-seine-Machtrolle-6631331.html?seite=all Hier die Darstellung des russischen Fernsehens, die man ja im Westen nicht hören darf: Antispiegel: https://www.anti-spiegel.ru/2022/das-russische-fernsehen-erklaert-die-gruende-fuer-die-russische-militaeroperation-in-der-ukraine/?doing_wp_cron=1648481340.1651389598846435546875 Sehr empfehlenswert auch: „STRATFOR vs. Putin: STRATFOR-Chef George Friedman erzählt über globale Strategie der USA. Russischer Präsident Wladimir Putin erklärt den Standpunkt Russlands. https://www.youtube.com/watch?v=xC4epLO3ArE (7) Frankfurter Allgemeine: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ostukraine-separatisten-und-regierungstruppen-beschiessen-sich-17815535.html Nikolaj Platoschkin, Diplomat — auch zum Donbass: https://youtu.be/KuYJxhn6GHo OSZE: https://www.osce.org/files/f/documents/f/b/469734.pdf; NZZ: https://www.nzz.ch/international/ukraine-fuenf-grafiken-zum-krieg-im-donbass-ld.1670071?reduced=true Ein Bericht einer unpolitischen Bewohnerin des Donbass aus dem Jahr 2019: https://www.nachdenkseiten.de/?p=52700 2018 Sprecherin des russischen Außenministeriums: https://www.anti-spiegel.ru/2018/die-sicht-der-anderen-das-russische-aubenministerium-uber-drohende-eskalationen-in-der-ukraine/ 2020 Antispiegel: Kiew gibt den Einsatz von ausländischen Söldnern im Donbass zu: https://www.anti-spiegel.ru/2020/kiew-gibt-den-einsatz-von-auslaendischen-soeldnern-im-donbass-zu/?doing_wp_cron=1648813929.0147099494934082031250 2021: https://www.anti-spiegel.ru/2021/die-eskalation-um-den-donbass-seit-anfang-april/ 2021 Global Times: Moskau sagt, dass es dem Schicksal der russischsprachigen Bevölkerung im Südosten der Ukraine nicht gleichgültig gegenüberstehen wird: https://www.globaltimes.cn/page/202104/1220795.shtml (8) Nato-Osterweiterung: https://www.trendsmap.com/twitter/tweet/1495780483879391233
Dieser Artikel erschien auf Rubikon am 15.04.2022 und ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen. Beiträge und Artikel anderer Autoren müssen nicht die Sichtweise der Webseiteninhabers widerspiegeln, sondern dienen nur der vergleichenden Information und Anregung zur eigenen Meinungsbildung.
Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel?
Ähnliche Beiträge